Am vergangenen Wochenende ist auch österreichische Bundesliga in die Rückrunde gestartet. Während RB Salzburg weiterhin ungestört an der Tabellenspitze seine Kreise zieht, kam es in Grödig aufgrund regelwidrigerer Platzverhältnisse zu einer Spielabsage.
Die meisten europäischen Ligen haben die Winterpause bereits hinter sich gelassen und sind nunmehr seit mehreren Wochen wieder im normalen Ligabetrieb. Auch im internationalen Wettbewerb rollt seit dieser Woche der Ball wieder. Seit dem vergangenen Wochenende wird auch wieder in Österreich aktiv gespielt und direkt zum Auftakt in die Rückrunde gab es eine „böse“ Überraschung.
Der SV Grödig musste sein Heimspiel am 20. Spieltag gegen den Sturm Graz absagen, Grund hierfür war die Unbespielbarkeit des Platzes im Goldberg-Stadion vom SVG. Doch es kommt noch viel schlimmer für Grödig, eine Fach-Kommission hat Anfang dieser Woche entschieden, dass der Platz im heimischen Stadion „auf absehbare Zeit“ nicht bespielbar sei: „Ein Platz muss absolut eben, grün und in gutem Zustand sein. Das ist hier nicht der Fall“, begründete ein Sprecher der Bundesliga diesen drastischen Schritt. Der SVG muss bis Donnerstagnachmittag ein Ausweichstadion gefunden haben oder dem Verein drohen Punktabzüge. Doch die Suche nach einer Alternative entwickelt sich immer schwieriger, denn laut dem Standard haben mit Pasching, Ried, Salzburg und Linz bereits vier Vereine abgesagt.
RB Salzburg marschiert weiter und konzentriert sich auf die Europa League
Während die Liga und Fans gespannt nach Grödig blicken, dreht RB Salzburg weiterhin „einsam“ seine Kreise an der Tabellenspitze. Die österreichische Bundesliga ist bereits seit Jahren zu einer „One Club-Show“ geworden, die roten Bullen sichern sich Jahr für Jahr aufs Neue, relativ ungefährdet, die Meisterschaft und in der Regel auch den Pokal. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten (Wolfsberger AC) beträgt bereits acht Zähler. Zum Rückrundenauftakt gab einen souveränen 2:0-Erfolg auswärts den SC Wiener Neustadt. Die Salzburger können sich mit diesem komfortablen Vorsprung voll und ganz auf das internationale Geschäft konzentrieren. In der K.o.-Phase der Europa League treffen die Bullen im Achtelfinale auf den FC Villareal aus Spanien.